Über #zeitlose Träume

Veröffentlicht: 23. April 2018 von Juliane

Herzlich Willkommen im Land der Träume!

Jeder von uns kennt dieses Gefühl, wenn Träume einen nicht mehr loslassen und im Laufe des Tages noch weiter verfolgen. Auch ich finde dieses Thema super spannend und habe mich vor Jahren mal intensiv mit Traumdeutung und Traumtagebüchern beschäftigt.

Nun stellt euch mal vor, ihr hättet wieder und wieder denselben Traum. Ihr trefft wieder und wieder denselben Menschen. Und plötzlich steht er im realen Leben vor euch.

Genau das passiert in dem Roman “Zeitlose: Simeons Rückkehr” von Eva-Maria Obermann.

Die Zeitlose Reihe ist eine Trilogie, Band 2 “Zeitlose: Doras Erwachen” gibt es seit März (also noch ganz frisch!). Gemeinsam mit der Autorin haben sich einige Blogger Aktionen rund um dieses Ereignis ausgedacht. So könnt ihr euch bei Babsi einen Eindruck von dem Roman machen und eine Leseprobe anhören. Bei Sarah erfahrt ihr mehr zu der Autorin Eva in einem Interview. Seit ihr schon neugierig auf die Reihe? Gut so! Am Ende des Posts verrate ich euch noch, wie ihr an eins der Schätzchen kommen könnt.

Wie schon erwähnt finde ich alles, was mit Träumen zu tun hat, ziemlich interessant und mir deshalb für die Aktion rund um die Erscheinung von “Zeitlose: Doras Erwachen” dieses Thema rausgepickt. Ihr findet hier ein Interview mit Eva (klick), ein “Do it yourself” (klick) und zum Schluss noch eine Info über ein klasse Gewinnspiel (klick).


Um mit Träumen überhaupt arbeiten zu können muss man wissen was man träumt. Dafür benötigt man ein Traumtagebuch (z.B. dieses), in dem man sich morgens direkt vor dem Aufstehen notiert, was man geträumt hat. Später kann man dann in Ruhe forschen und überlegen, was dieser Traum bedeuten könnte. Ich selbst habe eine Zeit lang auch ein Traumtagebuch geführt und manchmal fehlt es mir immer noch. Denn die Träume verraten einem viel.

Ich persönlich glaube nicht, dass Träume willkürlich vorkommen. Für mich ist es ein Mix aus Verarbeitung des Erlebten und Vorausschau. Denn woher kommen Deja-vus? Ja, man hat es schon einmal geträumt… 😉


Interview mit der Autorin Eva-Maria Obermann

Eva war so lieb und hat mir meine Fragen zu ihren Werken und zu dem Thema Traum beantwortet. Es ist so spannend hinter die Kulissen zu sehen! Fangen wir an:

Weshalb hast du das Thema Träume für deine Romane gewählt?

Ich glaube, Träume sind für viele Menschen etwas sehr Wichtiges, weil sie eine Verbindung zu unserem Inneren sind, das wir im Alltag schnell verdrängen. Sie bringen uns zum Grübeln, machen uns Angst und Hoffnung. Dora „träumt“ ja nicht wirklich, denn Träume sind diffus, ohne höheren Zusammenhang, kleine Schnipsel der Überarbeitung unserer Erfahrungen. Dora sieht Erinnerungen. Das sorgt zum Einen dafür, dass sie sich nicht richtig erholt, weil diese Aufarbeitungsphase kürzer ist, zum Anderen muss sie am Tag noch verarbeiten, was sie nachts gesehen hat. Da Träume oft unsere eigenen Erinnerungen in neue Form pressen, war es für mich nur logisch, dass es der einzige Zugang ist, den Dora zu Nancea haben kann, ohne dass es für sie selbst zu offensichtlich wird.

Hast du selbst Träume, die dich immer wieder verfolgen?

Es gibt immer mal wieder Träume, die mich ein paar Tage beschäftigen, oder sogar welche aus meiner Kindheit, an die ich mich noch immer erinnern kann. Manchmal passiert es in den absurdesten Situationen, dass eine Traumerinnerung wiederauftaucht, an die ich mich nach dem Aufstehen direkt vielleicht gar nicht erinnern konnte. Auch da ist also die Verarbeitung noch nicht abgeschlossen und die Traumbilder nicht komplett aus dem Gedächtnis verbannt. Das finde ich sehr interessant und es inspiriert mich immer wieder.

Wenn ja, kannst du uns etwas davon verraten?

Es gibt beispielsweise zwei Träume, die mit in den Roman eingeflossen sind. Einmal ist es der Sprung von der Klippe und die Landung am Heu ganz am Anfang. Dieses „Erlebnis“ war im Traum so befreiend, dass ich mir lange überlegt habe, wie ich es weiterspinnen kann. Nanceas erster Hauch von Freiheit und „Leben“ ist genau darin begründet. Im freien Fall.

Den zweiten Traum verrate ich nicht. Nur soviel: Er ist die Grundlage für die elementare Verbindung von Dora und Nancea, ihr gemeinsamer Höhepunkt im ersten Buch.

Glaubst du an hellsichtige Träume?

Jain. Ich glaube, dass wir mehr sehen und wissen, als uns zugänglich ist und dass Träume helfen können, einen Aha-Moment zu erzeugen, der plötzlich alles klar macht. Während unser Gehirn schon bestimmte Gegebenheiten berechnet hat, ist das bei unserem Verstand nicht angekommen. Ein Traum macht uns das klar und wir haben dann diese Vorstellung, dass der Traum uns etwas vorhergesagt hat. Gleichzeitig gibt es krasse Verbindungen, die über sowas hinausgehen und vermutlich Zufall sind. Trotzdem zweifeln wir, mit unserem Wunsch an Magie daran. Ich hatte vor einiger Zeit einen sehr realistischen Traum, dass ich mir einen Zahn abbreche. Am nächsten Tag hat meine Mutter angerufen und mir erzählt, sie müsse zum Arzt, denn – ratet mal – sie habe sich einen Zahn abgebrochen.

Wie würdest du reagieren, wenn du plötzlich im realen Leben eine Person aus deinem Traum der vergangenen Nacht treffen würdest? 

Kommt ganz darauf an, um wen es sich handelt. Menschen, die mir täglich begegnen, kommen durch Verarbeitungsvorgänge natürlich oft in meinen Träumen vor und da denke ich mir auch nichts dabei. Wenn ich jetzt von jemandem träume, den ich länger nicht gesehen habe, und am nächsten Tag steht er oder sie da, bin ich natürlich überrascht und überlege, ob es abzusehen war (mein Traum also mal wieder schneller, als mein Verstand), Zufall oder vielleicht doch etwas anderes.

Wenn ich tatsächlich mal jemandem begegnen sollte, den ich vorher noch nie getroffen habe, wäre ich natürlich verwundert und erstaunt. Ich von so ein Mensch, der dann unbedingt nach einer Erklärung sucht, denn Zufall ist langweilig. Dass mein Kopf vielleicht einfach eine Traumerinnerung „anpasst“ kann natürlich auch sein^^

Was hältst du von Traumtagebüchern und Traumdeutungen?

Traumtagebücher finde ich ganz toll, weil darin immer etwas Kreatives steckt – ich selbst denke dann direkt weiter. Außerdem hilft es uns manchmal, selbst zu erkennen, warum wir was auch immer geträumt haben. Traumdeutung selbst sehe ich ambivalent. Es gibt mit Sicherheit Situationen und Träume, die auch oder gerade von anderen besser gedeutet werden können. Aber nicht jeder Traum beinhaltet direkt eine große, fundamentale Erkenntnis. Der Wirbel dabei ist mir zu groß und die Gefahr, dass jemand anderes seine subjektive Vorstellung auf meinen Traum überträgt, wäre mir zu groß. Jeder Mensch ist Subjektiv und allein das macht Träume und ihre Bedeutung auch immer einzigartig. Eine feste Deutung wäre mir zu normiert.

Glaubst du, dass die romantisch dramatische Geschichte von Nancea und Simeon auch in der Realität passieren könnte?

Auch hier ein Jain. Dass es Liebende gibt, die soziale und kulturelle Grenzen überwinden, glaube ich sofort. Aber auch, dass gerade das an der Realität schnell zerbrechen kann. In Nanceas Fall ist es im ersten Band anscheinend Machtgier, im zweiten Band wird klar, dass etwas ganz anderes dahintersteckt. Beide Gründe sind erst mal durchaus realistisch. Um die Frage komplett zu beantworten, müsste ich aber spoilern, denn das Drama um die beiden ist ja noch nicht zu ende^^.

Zum Grundgedanke, dass ein Prinz sich in ein Bettelmädchen verliebt, kann ich allerdings direkt etwas sagen. Realistisch gesehen, ist ein Begehren oder auch Liebe durchaus denkbar. Da die Geschichte von Nancea und Simeon zu einer Zeit geschieht, in der eine romantische Heirat noch nicht einmal einen Namen hatte, glaube ich allerdings nicht, dass er diesen Weg gewählt hätte. Wahrscheinlicher wäre – ganz grob gesagt – dass er sie als Magd und Geliebte an den Hof geholt hätte, wenn sie mit sechzehn nicht schon lange verheiratet oder eine alleinstehende Mutter gewesen wäre.

Vielen Dank, liebe Eva, für das Interview! 


DIY Traumfänger – ein Versuch

Und nun sollte ein wunderbares kreatives und super schickes DIY folgen. Denn: Man kann super einfach (so dachte ich) einen Traumfänger selbst basteln. ABER lernt aus meinen Fehlern und testet es selbst aus.

Was braucht man für einen Traumfänger?

  • Schnur (nicht zu dünn und nicht zu dick)
  • Holzreif oder dicken Draht
  • Perlen, Federn, sonstige Deko
  • ggf. Heißklebepistole

 

Ihr seht hier mein Zubehör. Und meinen ersten Fehler – denn mein Band war viel zu dünn. Leider sieht man im Ergebnis nicht die weißen Fäden. Also: Nehmt dickeres Seil! 🙂 Zudem hatte ich einen Draht, der mit Papier umschlossen war. Da die “Goldfluss” Edelsteine zu meinen Favoriten gehören, aber ich mir solche ausgewählt um meinen Traumfänger zu schmücken.

Dann wird es tricky: Ihr müsst den Beginn des Fadens an dem Ring festmachen. Entweder knotet ihr ihn fest oder nehmt einen Tropfen einer Heißklebepistole. Ihr könnt euch anschließend überlegen, ob ihr ein bestimmtes Muster “fädeln” oder euch für die Variante “wild” entscheiden wollt. Für Muster gibt es im Internet eine Menge Anleitungen.

Nachdem ich meinen Faden gesponnen hatte, hatte ich noch mit den blauen Fäden experimentiert. Da ist eure Kreativität gefragt! Vergesst nicht, dass ihr die Steine noch ein bauen müsst. Ansonsten ist es auch kein Problem im Nachhinein noch einzelne Fäden (mit Steinen) dazuzuknoten (oder kleben).

Wenn ihr den Ring fertig habt, könnt ihr noch die typischen langen Fransen an das untere Ende knoten. Diese könnt ihr ebenfalls (wie ich) mit Steinen verzieren – oder auch an die Enden Federn hängen.

Mein Endergebnis sieht übrigens wie folgt aus:

An dem Ring hatte ich noch eine kleine Schlaufe mit eingebaut, damit ich ihn leichter an einem Faden aufhängen kann. Es ist euch überlassen und es gibt keine Grenzen – testet es aus und habt Spaß!


Gewinnspiel einer Buchbox

Eva ist wirklich der Wahnsinn! Ich war eine der Glücklichen, die eine ihrer limitierten Buchboxen bekommen hat (LIEBE!) – mit so sorgfältig ausgewählten Goodies! Da können sich FairyLoot und wie sie alle heißen, warm anziehen 🙂

Hier seht ihr was in meiner wundervollen Box war:

Und auch ihr könnt eine Buchbox bekommen – Eva verlost nämlich gerade eine auf ihrem Blog. Klickt hier und macht mit, ich drücke euch die Daumen!


Und nun?

Lese ich baldmöglichst Band 2 der Zeitlose Reihe und lasse mich wieder von Evas Zauber einfangen. Und wenn ihr auf die beiden Romane neugierig geworden seid, seht vorbei im Verlag. Dort findet ihr Leseproben und ihr könnt das Buch bestellen. (Simeons Rückkehr // Doras Erwachen)

Ich kann euch die Zeitlose Reihe nur ans Herz legen! Es ist ein toller Mix aus Abenteuer und Liebe.. hach!

 

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