Winterwunder für die Liebe von Natalie Cox (abgebrochen)

Veröffentlicht: 21. Dezember 2019 von Juliane

Winterwunder für die Liebe
Natalie Cox
Maria Hochsieder
Liebesroman
Penguin Verlag
Oktober 2019
Taschenbuch
416
Not just for Christmas
… den Verlag!

Klappentext: An Weihnachtswunder hat Charlie noch nie geglaubt. Dabei könnte sie dieses Jahr ganz gut eines gebrauchen, denn ihr Freund hat sich gerade von ihr getrennt. Um nicht allein in London feiern zu müssen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als die Feiertage bei ihrer Cousine zu verbringen, die eine kleine Hundepension auf dem Land führt. Charlie freut sich auf gemütliche Tage im verschneiten Cottage, prasselndes Kaminfeuer, heißen Kakao und einen glitzernd geschmückten Baum – doch die quirligen Vierbeiner halten sie mehr auf Trab als erwartet. Und auch der charmante Hundebesitzer Hugo lässt ihr Herz schneller schlagen. Vielleicht gibt es doch noch ein Weihnachtswunder für Charlie? Wenn nur der furchtbar eingebildete Tierarzt Cal nicht wäre … 
In zauberhafter Winter-Romance-Ausstattung.

Meine Meinung:

Weihnachtsbücher lese ich an sich sehr gern. Ich mag den Kitsch, die Romantik und eine winterliche Stimmung. Und in diesem Buch klingt es genau danach. Zudem spielen Hunde eine Hauptrolle – und mal ehrlich, Tiere machen solche Geschichte noch besser! Doch dann begann ich zu lesen und so viel sei gesagt: Ich habe das Buch nicht beendet. Ich habe es nach knapp 120 Seiten abgebrochen. Deshalb basieren meine Worte auch nur auf diesem Teil und werden nicht das gesamte Buch bewerten.

Es liegt fast ausschließlich an der Protagonistin, warum ich das Buch nicht weiterlesen konnte. Sie ist gehässig und unsympathisch. Sie ist ein wirklich unangenehmer Mensch. So versteht sie nicht, warum ihr Ex sie betrogen hat. Ja, mir tat sie zunächst leid, dass ihr das passierte. Aber dann sprach sie von sich und der neuen Frau als Haushaltsgeräte, die ausgetauscht wurden. Sie maß den Wert der neuen Frau an ihrem Alter und Körper. Das stieß mir schon übel auf – denn das passierte schon auf den ersten 20 Seiten. Aber ich las weiter. Ich hoffte, dass sie eine Wandlung durchmacht

Auch der weitere Verlauf besserte meine Laune nicht. Die Protagonistin ist weiterhin wirklich respektlos. Als sie das erste Mal ihren Love Interest begegnet ist sie wirklich unfreundlich und macht sich direkt über ihn lustig. Im Kopf nennt sie ihn „Sahneschnittchen“ – und das nicht nett, sondern herabwürdigend. Wirklich – dass die beiden ein Paar werden.. das will ich gar nicht lesen. Aber die Krönung war zudem noch, dass sie auch die Tiere mies behandelte. Sie sagt selbst, dass sie Hunde nicht leiden kann und kommt dann in eine Situation, in der sie freiwillig Hunde betreut. Doch diese Verantwortung nimmt sie nicht. Sie geht mit Leben und Gesundheit leichtfertig um.

All das brachte mich dazu, das Buch nicht weiterlesen zu wollen. Sie reduziert Mensch und Tier auf Äußerlichkeiten, betreibt Body Shaming und ihr gesamtes Mindset ist so negativ.. ich bekomme da wirklich Gänsehaut aus den falschen Gründen. Sowas möchte ich nicht lesen, vorallem nicht wenn ich einen wärmenden Weihnachtsroman erwarte. Von anderen Lesern habe ich gehört, dass sich die Protagonistin im gesamten Buch nicht ändert und das Buch bis zum Schluss im gleichen Stil weiterverläuft. Schade!


Vielen Dank…

… an den Penguin Verlag für mein Rezensionsexemplar!


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