Dylan und Gray könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Gray sehr für sich selbst und lieber allein ist als unter Menschen, ist Dylan sehr offen und kommt mit ihrer skurrilen Art sehr schnell ins Gespräch mit Fremden. Als sie aufeinander treffen ist Gray erst irritiert, doch bald ist er eingenommen von ihrer Art. Gemeinsam verbringen sie den Sommer und kommen sich näher als sie zu Beginn ahnten.
Meine Meinung:
Wer eine süße, romantische und leicht melancholische Liebesgeschichte sucht, ist bei „First comes love“ auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Vor einigen Jahren ist das Buch bereits unter dem Titel „Dylan und Gray“ erschienen und hat seitdem zahlreiche Fans. Ich war gespannt, was mich erwarten würde und ich wurde nicht enttäuscht. Allerdings teile ich die endlose Begeisterung vieler nicht unbedingt. Denn ich spürte durchaus die Gefühle und war berührt von der persönlichen Geschichte von den beiden. Dennoch fehlte mir der letzte Funken, der das Buch für mich unvergesslich macht.
Die Geschichte fühlt sich sehr geschlossen an und als wäre es eine ganz eigene Welt. Das gefiel mir echt gut und trug viel zu der Atmosphäre bei. Dylan und Gray sind so unterschiedlich, und obwohl Dylan so ein offener und kontaktfreudiger Mensch ist, hatte sie auch niemanden Nahes. So war es das Buch über dieses Gespann was man verfolgt. Es ist sehr süß wie Gray in der Gegenwart von Dylan auftaute.
Sowieso ging mir Gray näher mit seiner Vergangenheit und den familiären Schwierigkeiten. Zudem glaube ich, dass es auch so gewollt ist. Denn Dylan verkörpert total das „Manic Pixie Dream Girl“, welches laut Beschreibung den tragischen Helden aus „dem Elend“ errettet. Das ist hier wirklich gut umgesetzt – und tatsächlich erinnerte mich das Buch auch sehr an den Film „Elizabethtown“ (wo wir auch ein MPDG haben).
Der Roman lebt definitiv durch seinen Charme und dieses tröstliche Gefühl, dass er verbreitet. Das Ende war wirklich herzzerreißend und sehr packend. An sich ist das Buch abgeschlossen und man kann es damit gut sein lassen – für die, die wissen wollen wie es mit den beiden weitergeht, gibt es sogar noch zwei Folgebände.
Fazit:
„First comes love“ ist eine romantische Geschichte, die die beiden Teenager Dylan und Gray auf so feinfühlige Art und Weise verfolgt. Mir gefiel die Geschichte sehr gut, auch wenn sie für meinen Geschmack gern etwas länger hätte sein können. Besonders mochte ich die Einzigartigkeit und dass die Geschichte nicht dem üblichen Schema F folgt.
Vielen Dank…
…. an den ONE Verlag für mein Rezensionsexemplar!
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