[Rezension] Goodbye Stress von Beata Korioth

Veröffentlicht: 4. Februar 2019 von Juliane

Goodbye Stress
Beata Korioth
Sachbuch, Ratgeber
Arkana Verlag
Oktober 2018
Taschenbuch
207
… an den Arkana Verlag!

Info vom Verlag: Wer Stress sagt, meint Angst. 
Stress war gestern. Ab morgen wird er für immer vorbei sein. Was? Zu schön, um wahr zu sein? Beata Korioth, Atem- und Bewusstseinstrainerin, zeigt auf der Basis neuester wissenschaftlicher Forschung, dass die weitverbreitete Idee von Stress auf einem großen Irrtum basiert. Dass wir eigentlich über Angst reden, wenn wir Stress sagen – und dass es gar nicht schwer ist, aus dieser großen Negativspirale auszusteigen, sobald wir endlich anfangen, die Gefühle wieder zu fühlen, die wir so lange vor uns selbst versteckt haben. Das Ergebnis ist ein phänomenaler Bewusstseinssprung. Er bringt uns zurück zu unserem Körper, unserem Atem, unseren wahren Bedürfnissen und in die unbändige Freude, lebendig und voller Vertrauen zu sein.

Meine Meinung:

“Wer Stress sagt, meint Angst” steht als Überschrift über dem Klappentext von “Goodbye Stress”. Allein diese Aussage machte mich neugierig. Denn Stress war schon immer schlecht greifbar für mich. Ich sprach oft von “positiven Stress”, wenn ich an der Arbeit mit tausend To-Dos in einem Arbeitswahn war, der mich total gepusht hat. Wiederrum hatte ich “negativen Stress”, der mich körperlich krankmachte in anderen Situationen.

Und mit dem Ratgeber von Beata Korioth bekam ich endlich eine Antwort. Eine Definition Eine ganz neue Wahrnehmung für mich selbst. Wer hätte es gedacht? Ich nicht! Ehrlich gesagt, habe ich einen Ratgeber mit Tipps erwartet, wie man seinen Alltag besser strukturiert und wie man am besten To-Do Listen abarbeitet. Also eigentlich eine Optimierung des eigenen Alltags. Allerdings geht “Goodbye Stress” in eine andere Richtung.

Zu Beginn kam für mich schon der erste “Aha”-Moment. Denn “Stress” gibt es eigentlich gar nicht. Das Wort wurde künstlich erfunden und gibt es noch gar nicht lang (wer Details wissen will, muss das Buch lesen!). Das machte mich schon aufmerksam. Allerdings gibts es den Zustand “gestresst sein” ja schon viel länger. Dank Beata Koprioth weiß ich nun, was mit mir passiert, wenn ich danach sage, dass für mich etwas Stress war. Seit ich das Buch gelesen habe, vermeide ich den Begriff “Stress” und möchte ihn gern aus meinem Wortschatz streichen.

Denn wenn man weiß, was eigentlich los ist mit den eigenen Gedanken und mit dem eigenen Körper, nur dann kann man sich wieder “unter Kontrolle” bringen – oder (Obacht!) den Zustand willkommen heißen und für sich nutzen. Denn ja, es ist nicht immer negativ unter Spannung zu stehen. Aber ich möchte hier nicht den halben Inhalt der Buches wiedergeben. Aber ich möchte zeigen, wie interessant es ist!

Nicht nur die Theorie wird besprochen, auch gibt die Autorin tatsächlich Tipps, wie man die Situationen meistern kann, was eine viele besser Definition dafür ist als es einfach mit “Stress” zu betiteln und sie erzählt witzige Anekdoten wie z.B. von Dirk Nowitzki und David Hasselhoff. Ich hab viel gelernt über meine Gedanken, meinen Körper und meine Gefühle – auf alle drei Aspekt wird hier eingegangen und man lernt echt noch einiges dazu.

Insgesamt lässt sich das Buch leicht und locker lesen, man kommt schnell rein und möchte sich am liebsten jeden zweiten Absatz farbig markieren, weil es so interessant ist. Die zweite Hälfte des Buches war gefühlt etwas langatmiger, dadurch dass sich manche Infos zu wiederholen schienen. Allerdings ist das Jammern auf SEHR hohen Niveau.

Immer wieder wird der Fließtext durch eine Box unterbrochen, in der Beata Korioth ein “Mind Shift” vorschlägt. Wie kann man Verhaltens- oder Gedankenmuster verändern oder beeinflussen? Man kann praktisch mitmachen und mit Hilfe diesen Ratgebern ein ruhiges und entspannteres – wenn nicht sogar glücklicheres – Leben führen.


Fazit:

Ab nun möchte ich den Begriff “Stress” nicht mehr verwenden, denn ich habe gelernt, was dahinter steckt. Ich habe gelernt, wie ich dem Gefühl und der Situation begegnen kann und selbst die Kontrolle erlangen kann. Beata Korioth hat mir geholfen zu verstehen, was dahinter steckt. Ich kann besser analysieren und reagieren. Schon jetzt fühle ich mich entspannter und besser. Dieses Buch bereichert das Leben ungemein!


Vielen Dank…

… an das Bloggerportal und den Arkana Verlag für die Bereitstellung meines Rezensionsexemplars!


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2 Kommentare

  • Tina 9. Februar 2019 at 23:23

    Hallo Juliane,

    Stress ist nicht gleich Stress bzw. das falsche Wort? Klingt äußerst interessant. Ich finde, das Wort wird eh überstrapaziert, weil, wie du schon sagtest, man es nicht greifen kann.

    Das Buch klingt fast zu schön um wahr zu sein. Ich glaube, man muss es im Leben öfter in die Hand nehmen, um sich immer wieder zu verinnerlichen, was “Stress” wirklich bedeutet. Schließlich kann das im Alltag schnell untergehen

    Liebe Grüße
    Tina

    Reply
  • Isabel 13. September 2019 at 12:52

    Liebe Juliane,
    habe gerade diese Vorstellung bei Dir entdeckt. Ich habe vor ein paar Wochen einen Workshop mit meiner Tochter bei Beata gemacht und das neuronale Zittern, auf das sie in dem Buch ja auch eingeht, ausprobiert. Es war eine großartige Erfahrung, obwohl ich mir das vorher gar nicht richtig vorstellen konnte.
    Habe das Buch auch noch auf meinen Nachttisch liegen und will es unbedingt noch lesen.
    Liebe Grüße
    Isabel

    Reply

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